GEISLINGEN UND KREIS
Oldtimer rollen durch Landkreis
Mühlhausen. Es werde „ein Augenschmaus für alle Oldtimerfreunde“ sein, prophezeit Franz Schulz vom AC Helfenstein: Am morgigen Samstag startet um 9 Uhr die ADAC Schwäbische Alb Classic in Mühlhausen. Spannend sei es schon vor dem Start, wenn ein Oldtimer nach dem anderen in der Ortsmitte im Minutentakt losfahre. Dort könne man die Fahrzeuge „optisch und akustisch bestaunen“, sagt Schulz, der sich mit Michael Heigl um die Rallye-Leitung kümmert.
Es ist die 23. Schwäbische Alb Classic des ADAC. Mehr als 60 Teilnehmer werden dabei sein, wenn die Oldtimer über die Schwäbische Alb und durch das Biosphärengebiet Münsingen rollen. Heigl und Schulz haben sich nach eigener Aussage viel Mühe gegeben, die 230 Kilometer lange Strecke so abwechslungsreich wie nur möglich zu gestalten.
Die Veranstaltung zählt zur ADAC Historic Trophy und zum ADAC Classic Revival Pokal. Auf der Strecke wird mit mehreren Zeitmesspunkten die zu fahrende Geschwindigkeit gemessen, die nicht mehr als 38 Stundenkilometer beträgt. Pro Sekunde Abweichung gibt es einen Strafpunkt. Mit einem Bordbuch müssen die Teilnehmer die richtige Streckenführung zum Ziel finden. Die Sieger mit den wenigsten Strafpunkten in den einzelnen Klassen bekommen bei der Siegerehrung gegen 19.30 Uhr ihre Pokale überreicht. Weiter informiert Franz Schulz, dass die ältesten Oldtimer ein Bugatti aus dem Jahr 1926 und ein Wolseley Baujahr 1935 sind, „aber einer der schönsten von den vielen ist ein Rolls-Royce aus dem Jahre 1961“.
Zu den weiteren Raritäten im Starterfeld gehören die Marken Volvo, VW Porsche, Mercedes, Opel, Alfa Romeo, Mini Cooper und einige mehr.
Die Vormittagsetappe führt von Mühlhausen über Bad Ditzenbach auf die Alb nach Oppingen. Von dort geht es über Asch nach Blaubeuren und wieder hinauf nach Beiningen. Die Route führt anschließend nach Schelkingen ins Schmichener Tal bis Hütten. Bevor der Tross das „Albgut“ in Münsingen erreicht, fährt dieser über Gundershofen nach Mehrstetten. Dann heißt es Mittagspause, die von etwa 12.50 Uhr bis 14 Uhr dauern dürfte.
Die Nachmittagsstrecke beginnt um 14 Uhr. „Jetzt erwartet die Teilnehmer das schöne kleine Lautertal“, sagt Franz Schulz. „Über Buttenhausen, Hundersingen geht es schließlich über die Eglinger Alb nach Marbach.“ Das Seeburger Tal wird über Dottingen und Urach erreicht. Hinauf geht es auf die Alb nach Wittlingen, Schopfloch, Reußenstein und hinunter nach Wiesensteig, wo die Teilnehmer gegen 17 Uhr wieder dort ankommen, wo alles begonnen hat: in Mühlhausen in der Ortsmitte.